10. Dezember 2019
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Quer durchs Sächsiche Obstland

von Tamara Franke, 13 Jahre aus Chemnitz, Deutschland,  Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium

Kommt her Kinder und lasst euch entführen in eine Magische Welt voller Fantasie, Magie und Früchten.  Glaubt daran und wenn nicht dann überzeugt euch selbst:

Aphia steht, wie jeden Morgen, auf und geht in die Küche. Sie hat einen seltsamen Traum gehabt. Einen Traum den sie seit Tagen nicht los wird. Ein Traum, mit dem eine Frage mitschwingt. Ein Traum den sie unbedingt einmal erfüllen möchte. Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, platzt ihre Mutter in den Raum.

„Guten Morgen Früchtchen!“, ruft sie.
„Morgen Mami!“, sagt sie.
„Komm du musst  dich beeilen sonst kommst du zu spät. Zieh dich schnell um.“
Sie nickt und rennt in ihr Zimmer. Welche Schale soll sie heute tragen? Sie entscheidet sich für die Rotgelbe. Aphia richtet und nimmt ihre Blättertasche. Ihr Vater und ihr Bruder sind auch schon wach.
„Morgen Papi! Morgen Aron!“, begrüßt sie die beiden.
„Hier  dein trinken für die Schule“, sagt ihr Papa und gibt ihr die Flache.
„Danke! Tschüß!“
Aphia schließt die Tür und lehnt sich schwer dagegen. Sie liebt ihre Familie aber manchmal ist es schon stressig. Von weitem sieht sie schon Benni Banane und Bella Birne. Aphia winkt den beiden lächelnd zu und wartet bis sie angekommen sind.
„Hey Aphia“, begrüßten die beiden sie. Wie jedes Mal nach dem Wochende hat Benni so viel zu erzählen. Aphia mag es nicht so viel zu reden, deswegen versucht sie einfach zu zuhören. An der großen Feuerstelle treffen sie auch die anderen. Melanie Melone, Kyra Kiwi, Karl und Karla Kirsche, sie nennen sie die Kirschzwillinge, und Feddy Feige.  Alle umarmen sich und erzählen vom Wochenende. Gemeinsam laufen sie zur Schule, die Frütchen. In ihrer Klasse gibt es drei kleinere Gruppen. Es vertragen sich alle, doch es ist besser dass sie in diesen Gruppen auch laufen, sonst gibt es eine komische stille.

Aphia und Freddy laufen zusammen, dabei wechseln sie nur ein paar Blicke und mehr nicht. Das mag sie so sehr an ihm , er muss nicht immer reden, man kann einfach seinen Gedanken nachhängen ohne Angst zu haben etwas zu verpassen. In der Schule angekommen gehen sie zu ihren Spinden und packen die schweren Taschen hinein. Es klingelt vor, was bedeutet dass in 5 Minuten der Unterricht beginnt. Als erstes haben sie Mahte. Aphia betrat die Klasse zusammen mit Benni, der besorgt ist, weil sie nicht zuhört. Sie versichert ihm  dass alles gut sei. Aphia dachte die ganze Zeit an ihrem Traum worin sie durch den Nimmernebel , der Sich rund um das Obstland erstreckt, läuft und als erste Frucht die andere Seite sieht.

Aphia setzt sich und die Mutter der Kirschzwillinge kommt herein und beginnt den Unterricht. Aphia erträumt sich wie die andere Seite aussieht.
„Aphia… Aphia…APHIA!“, ruft Frau Kirsche als sie nicht reagiert.
„Ja…Ja ähmmm…“, sie versucht die Aufgabe zu schnell im Kopf zu rechnen, doch kann es nicht. Mahte liegt ihr einfach nicht. Frau Kirsche fragt Kyra nach längerem warten.
In der Pause flüchtet Freddy vor Melanie, die nicht aufhört zu reden, zu Aphia. Zwischen den beiden herrscht eine angenehme Stille. Doch dann kommt Benni und seine ganze Gruppe. Melanie und Karla folgen ihm auf Schritt und Tritt und Karl , der durch den Stiel mit Karla bis zu seinem 18 Lebensjahr gebunden ist, muss folgen.
„Was war denn vorhin los?“, fragt Benni.
„Ich habe vor mich hin geträumt, dass ist alles.“
„Worüber redet ihr beiden gerade?“,  die Frage hat einen komischen unterton den Aphia nicht deuten konnte.
Sie wollte antworten doch Freddy kam ihr zuvor: „Über Mahte!“
Es ist ihr Schleierhaft warum er das macht, sie spielt aber mit. Karla schaut Skeptisch,
„Ich dachte ihr würdet euch immer nur anschweigen.“ Hochnäsig wie immer.
Aphia mag eigentlich alle aus ihrer Klasse doch die Kirschzwillinge könnten echt eine Ausnahme werden.
Frau Melone, ihre Klassenlehrerin, kommt herein und bittet alle sich zu setzten, denn sie will etwas verkünden.
„Wir werde in einer  Woche einen Ausflug ich das Steinfruchtgebirge machen. Diese Zettel müssen beide Elternteile unterschreiben und am Freitag abgeben“, sie verteilt die Zettel. Melanie tuschelt ein bisschen zu laut und wird sofort ermahnt.
„Das ist meine Chance mal die andere Seite zu sehen-. Ich schleich mich einfach davon“, denkt sich Aphia. Der rest des Schultages ist alles wie immer.

Nach der Schule laufen sie alle zur großen Feuerstelle. Dort verabschiedet sich Aphia von Freddy und den anderen. Mit Bella und Benni geht sie weiter nach Hause. Benni begleitet sie sogar bis vor die Tür. Sie ist die erste die Zuhause ist. Aphia geht auf ihr Zimmer und macht ihre Aufgaben. Währendessen kommt erst ihr Vater mit Aron und dann ihre Mutter. Aphia kann sich nicht wirklich konzentrieren  und beim Abendessen hat sie auch kein Hunger. Das fällt ihren Eltern auf und so fargen sie : „Alles gut Früchtchen?“
„JA alles gut. Ich frag mich nur …“, sie traut sich nicht die Frage zu beendenden,  da sondt ihr Vater wieder Sauer wird.
„Was? Du weisst du kannst mit uns über alles reden“, besorgt schaut ihre Mutter sie an.
Aphia atmet tief durch und fängt dann an : „Ich frag mich was hiner diesen Nebel ist ? Ist jemals jemand dadurch gelaufen?“ , alle sind geschockt und Aron traut sich nicht einmal weiter zu essen.  Das ist zu erwarten gewesen. Aphia ist die einzige in diesem kleinem Land die sich dafür interessiert. Für alle ist das neue und unnormale beängstiged.
„Früchtchen warum fargst du das? Nein noch niemand ist dahin durch gegangen . Warum auch? Es ist toll hier!“, das ist ihre Antwort auf alle fragen die außerhalb dieses Landes betreffen.
„Habt ihr euch noch nie gefragt was uns hier verheimlicht wird?“
„NEIN! Und jetzt ist Schluss damit! Ich möchte nichts mehr davon hören!“
Es ist klar gewesen dass ihr Vater ausratsten wird. Aphia zuckt zusammen und geht niedergeschlagen auf ihr Zimmer. Sie konnte die Erwachsenen nicht verstehen. Sind sie denn kein bisschen Neugierig? Aphia konnte nicht schlafen und arbeitet deswegen an ihrem Plan.

Eine Woche später ist es dann so weit. Voller Freude steht Aphia diesen Morgen auf. Sie beeilt sich mit fertig machen und wartet noch nicht einmal auf Benni und Bella. Die ganze Klasse trifft sich an einer Kreuzung. Aphia ist die erste die da ist. Nochnicht einmal Frau Melone ist hier. Die Zeit nutzt sie um ihren Plan durchzugehen. Einnige Zeit Verging und so langsam kommt auch der Rest. Als dann endlich alle da sind, kommt der Vater von Kyra und stell sich vor.

„Ich bin Kevin und heute euer Führer“, er scheint sehr nett zu sein.
In der Reihe stellen sch nun auch die kinder vor. Nun werden 5 Regeln aufgestellt die jede Frucht zu Befolgen hat. Aphia hörte nicht zu
„So Kinder jetzt stellt euch zu zweit in eine Reihe und wir können losgehen!“
Dies könnte ein Problem werden, wenn jemand neben ihr steht könnte er merken das sie weggehen möchte. Doch dann, Glücklicherweise, sind sie eine ungerade Zahl und irgendwie schafft es Aphia allein zu laufen. Die Tour beginnt.

Sie laufen Richtung Steinfruchtgebirge, das im Norden liegt. Aphia schlich sich kurz vor dem Offiziellen Eingang zu Gebirge weg.

Rechts von ihr lieg der Frisch-Obst wald. Aphia wandert eine ganze weile durch ihn. . Aphia ist erschöpft von dem ganzen laufen , ihr trinken ist lehr und sie verlässt der Mut. Da lichtet sich der Wald. Plötzlich steht sie vor einer gigantischen Nebelwand.
„Der Nimmernebel“, haucht sie.
Ein paar kleine Schritte macht sie darauf zu. Jetzt steigt die angst in ihr auf. Wenn da wirklich nichts ist. Wenn sie einfach in das Nichts fällt.
Es gibt jetzt kein zurück mehr. Vorsichtig streckt sie einen Arm in den Nebel. Schon jetzt kann sie ihn nicht mehr sehen. Kurz zögert Aphia dann folgt der Fuß und der nächste Fuß bis sie ganz vom Nebel umhüllt ist. Der Nebel ist so dicht das sie ihre eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen kann. Aphia macht willkürlich ein paar Schritte und hofft nicht wieder zurück zu laufen.
Als sie schon eine ganze Weile unherirrt, bekommt sie Panik und rennt los. Sie weiß nicht wohin aber sie rennt. Aphias Beine werden Müde aber sie durfte jetzt nicht aufgeben.
Auf einmal stand sie wieder vor einem Wald. Es ist nicht der Frisch-Obst Wald. Wo ist sie  hier gelandet? Aphia will es unbedingt wissen und mit neuer Energie sprintet sie los. Ihre Müdigkeit ist wie weggeblasen. Als sie den Wald durchquert hat, steht sie vor einer riesigen Stadt. .
Die Sonne ist fast untergegangen. Aphia hat Angst vor der Dunkelheit, deswegen muss sie sich beeilen eine Unterkunft zu finden. Sie läuft an einem Haus vorbei und auf eine Straße. Sie geht weiter und weiter und irgendwann weiß sie nicht mehr wo sie ist. Sie kommt zu einem Spielplatz und da es schon dunkel ist und sie sich verlaufen hat, beschließt Aphia dort zu bleiben. Sie legt sich unter eine Rutsche.Aphia hat so Angst, ihr ist kalt und sie hat Hunger. Nach einiger Zeit werden ihre Augenlieder schwer und als der Mond am höchsten steht schläft sie endlich ein.

„Hallo … Miss…“, eine jungen stimme weckt sie aus ihren Halbschlaf.  Ein orangefarbenes etwas steht vor Aphia die unter einer Rutsche kauert.
„Was… Was bist du?“
„Ich bin Kurt der Kürbis und du?“
„Aphia Apfel. Wen ich fragen darf was ist ein Kürbis?“, so etwas hatte sie noch nie gehört.
„Ein Gemüse und was ist ein Apfel?“
„Ein… ein Obst“, antwortet sie zögerlich.
„Alles gut bei dir? Brauchst du Hilfe?“, fragt er .
Sie nickt.
„Würdest du mich zu Nimmernebel bringen“, sie wollte unbedingt nach Hause.
Er nickt und gibt ihr eine Hand: „Komm ich bring dich hin.“
Zusammen laufen sie zu diesen Wald von gestern. Kurt ist still und irgendwie ist das unangenehm für sie. Aphia hat das Gefühl das sie etwas sagen muss. Sie überlegt was sie sagen kann doch ihr fällt nichts ein. Aphia beschließt einfach still zu bleiben. Auch Kurt bleibt ruhig. So geht das bis sie am  Nimmernebel angekommen sind.
„Hey Aphia vielleicht könntest du mal wieder nach Gemüseland kommen und wir können uns mal richtig unterhalten“, er wirkt irgendwie verlegen.
„Klar wieso nicht?!“, antwortet sie und dann betitt sie ihn wieder.
Es ist das gleiche Hilflose Gefühl doch als sie am Frisch-Obst Wald angekommen ist , ist es nicht abens sonder Mittag.
Aphia rennt nach Hause wo ihre Mutter weinend im Wohnzimmer saß. Als sie Aphia sah umarmte diese sie ganz fest.
„Wo warst du nur gewesen mein Schatz? Wir haben uns solche sorgen gemacht“, sagte sie mit Tränen in den Augen.
„Ich war …“, sie wollte nicht die Wahrheit sagen. Es fühlte sich schlecht an.
„Ich bin vom weg abgekommen und habe mich im Frisch-Obst wald verirrt“.
Sie lässt ihre Mutter los.
„Egal! Das wichtigste ist das du wieder da bist! Ich sag sofort allen bescheid! Mein FRÜCHTCHEN IST WIEDER DA!“, brüllt sie durch das ganze Haus.

Einige Wochen später ist scheinbar alles wie beim alten, nur das Aphia wenn sie behauptet bei einem Freund oder einer Freundin zu sein sie in wirklichkeit in Gemüseland ist und mit Kurt und seinen Freunden ist. Wie lang diese Täuschung gut geht wissen nur die Sterne.

 

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