27. August 2020
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Aktiviertes Wasser und neue Saftpresse

Sachsenobst Kelterei punktet mit Innovationen

Was sich im ersten Moment vielleicht etwas esoterisch anhört, überzeugt den Liebhaber flüssigen Obstes und Gemüses ab sofort in der Kelterei Sachsenobst.

Denn dort arbeitet man neuerdings mit sogenanntem bio-energetisch belebten und aktivierten Wasser. Das Prinzip klingt simpel, aber verständlich. Durch das Pressen von herkömmlichem Leitungswasser unter hohem Druck durch schnurgerade Rohrsysteme wird vielfach die natürliche Struktur des Elementes Wasser zerstört. Mittels eines sogenannten „Aquaspins“ – einem speziellen Verbindungsstück innerhalb der Rohrleitungen – soll die natürliche Struktur des Wassers wiederhergestellt werden. Das Element wird somit zurück in seine natürliche „Form“ und Vitalität gebracht. Die Kelterei Sachsenobst hat das Experiment gewagt und sich in mehreren Blindverkostungen von den geschmacklichen Veränderungen zwischen mit „normalem“ und „aktiviertem“ Wasser hergestellten Saft überzeugen lassen. „Am Ende siegte immer das ‚aktivierte‘ Produkt“, sagt Johannes Zimmermann, Techniker in der Kelterei. „Das Getränk war unter Verwendung des aktivierten Wassers einfach viel milder und harmonischer im Geschmack. Die Entscheidung fiel daher für den Einbau des ‚Aquaspins‘.“ Ob beim Genuss von aktiviertem Wasser zusätzlich ein positiver Nebeneffekt für die Gesundheit erzielt werden kann, darauf will sich Johannes Zimmermann nicht festlegen.

Und noch eine Neuerung steht in der Kelterei an. Nach nunmehr 30 Jahren hat eine der beiden Saftpressen ausgedient. „Die Standards in Technik, Hygiene, Arbeitsschutz und Wirtschaftlichkeit haben sich in 30 Jahren verändert“, weiß Geschäftsführer Ronny Thiele. Gerade deshalb und weil man weg vom sogenannten offenen Presssystem wollte, hat man sich für eine neue Presse der Firma „Bucher“ entschieden. Die Vorteile liegen auf der Hand: schnelleres, schonenderes Entsaften der Früchte und Effizienzsteigerung einerseits; andererseits durch das geschlossene System weniger Oxidation und dadurch weniger Verfärbung der Früchte. Die neue Presse ist seit Juni installiert; die ersten Tests beim Mosten von Sauerkirschen erfolgreich abgeschlossen.

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