Biene

Schutz der Artenvielfalt

Hier wird Artenvielfalt groß geschrieben

Blühstreifen, Nistkästen, Streuobstwiesen. Im Obstland wird viel für Artenvielfalt getan, nicht zuletzt, weil sie viele positive Nebeneffekte für das Ökosystem der Obstplantagen mit sich bringt. So ermöglichen etwa die zahlreichen nützlichen Insekten, den Einsatz von Insektiziden im Anbaugebiet zu minimieren. Die kontinuierliche Umstellung der Anlagen auf BIO-Anbau – das heißt ohne Herbizide und ohne synthetische Pflanzenschutzmittel – erlaubt es der Natur, sich selbst zu regulieren. Auch wenn der Herstellungsprozess dafür etwas länger dauert.
Zur Düngung werden ausschließlich natürliche Mittel, so genannter Grünkompost, verwendet. Zudem befinden sich zahlreiche Nistkästen auf den Plantagen, um Vögel anzulocken. Es gibt Holzecken, an denen Totholz gesammelt und gestapelt wird, um den ansässigen Amphibienarten ein heimisches Gefühl zu geben. Der Baumbestand in den vorhandenen Streuobstwiesen wurde ergänzt.

Ein Herz für den Kauz

Gemeinsam mit der REWE Group und dem NABU Sachsen engagiert sich Sachsenobst für den Schutz des Waldkauzes. Der Vogel des Jahres 2017 liebt halboffene Landschaften, wie wir sie häufig am Rand von Obstanlagen in waldreichen Gebieten finden, wird aber durch den Obstanbau zusehends aus seinem natürlichen Habitat verdrängt. Deshalb installiert Sachsenobst spezielle Waldkauzkästen auf dem eigenen Anbaugebiet, um den vorwiegend nachtaktiven Vögeln eine geeignete Brutstätte bereitzustellen.

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Hier sind Schwalben willkommen

Bereits seit einigen Jahren nisten Schwalben in den Fensterbrüstungen unseres Verwaltungsgebäudes in Dürrweitzschen bei Grimma. „Wir haben uns auf dauerhaft auskömmliches und gutes Zusammenleben mit den Sommerboten eingerichtet“, sagt Jan Kalbitz, der Geschäftsführer der Obstland Dürrweitzschen AG. Obwohl die Fensterbrüstungen nicht der ideale Ort zum Nisten für die kleinen Vögel sind, bleiben die Mehlschwalben uns treu. Eine kleine Herausforderung ergab sich aus dem Schmutz, den die Tiere natürlicherweise mit sich bringen. Doch gemeinsam mit dem NABU konnten mit Kotbrettchen und Schutzfolien Wege gefunden werden, den Schwalbenbesuch für beide Seiten noch angenehmer zu gestalten.

Schwalben
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